Wandernde Felsen, auch bekannt als wandernde Steine oder wandernde Geröllblöcke, sind Steine oder Felsbrocken, die auf unerklärliche Weise über Oberflächen wie Wüstenböden oder Seenbetten wandernde Bewegungen ausführen. Diese Phänomene wurden hauptsächlich im Todes Tal Nationalpark in Kalifornien, USA, beobachtet, aber auch in anderen Teilen der Welt wurden ähnliche Bewegungen von Felsen aufgezeichnet.
Die Felsen bewegen sich in der Regel sehr langsam, oft nur wenige Zentimeter pro Jahr, und hinterlassen eine sichtbare Spur in ihrem Umfeld. Diese Bewegungen haben Wissenschaftler und Interessierte schon seit langem fasziniert und verschiedene Theorien wurden aufgestellt, um das Phänomen zu erklären.
Eine der häufigsten Theorien besagt, dass die Wanderung der Felsen durch Eisflöße verursacht wird. In bestimmten Jahreszeiten, wenn es nachts zu starker Abkühlung kommt, bilden sich dünne Eisplatten auf den umliegenden Flächen. Diese Eisplatten können dann von starken Winden erfasst werden und die damit verbundene Reibung ermöglicht die Bewegung der Steine oder Geröllblöcke.
Eine andere Theorie besagt, dass die Wanderung der Felsen durch episodische Überschwemmungen verursacht wird. Durch ausreichend starke Regenfälle bilden sich temporäre Wasserströme, die die Steine oder Felsbrocken verschieben können. Der Mangel an Vegetation in der Umgebung erleichtert ihre Bewegung über den Boden.
Obwohl es viele Theorien gibt, die sich mit diesem Phänomen befassen, konnte keine endgültige Erklärung gefunden werden. Die genaue Ursache der Bewegung wandernder Felsen bleibt weiterhin ein Rätsel. Dennoch stellen sie eine faszinierende Naturerscheinung dar und sind ein beliebtes Ziel für Touristen und Forscher.
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